Zukunft der Arbeit –
Generationenkonflikt

Babyboomer, Generation X, Y, und Z

Die Zukunft der Arbeit hat für jede Altersklasse eine eigene Bedeutung. Dabei kommt es immer wieder auch zu Missverständnissen. Worin sich die Generationen unterscheiden und was ihnen im Job wichtig ist.

Babyboomer: Zielstrebig, karriereorientiert und kritisch

Als Babyboomer bezeichnen wir in Deutschland Menschen, die in den geburtenstarken Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg geboren worden sind. Insbesondere die Jahre 1955 bis 1964 gelten als Geburtsjahre dieser Generation. Babyboomer haben sich eine starke Position innerhalb der Gesellschaft erarbeitet. Zielstrebig, karriereorientiert und kritisch sind Attribute, die sie beschreiben. Viele Angehörige dieser Generation engagieren sich politisch. Sie zeichnet eine hohe Arbeitsmoral aus, mit langen Arbeitstagen. Der Begriff „Workaholics“ beschreibt sie zutreffend.

Generation X: Statusobjekte spielen eine große Rolle

Generation X oder auch Generation „Golf“: Geboren zwischen 1966 und 1980 wuchsen die Angehörigen dieser Generation in wirtschaftlich angespannten Zeiten auf. Es ist eine Generation, bei denen Statusobjekte eine größere Rolle spielen als gesellschaftliches Engagement. Die Generation X konsumiert gerne und ist sehr markenbewusst. Die 1980er Jahre, in denen sie ihre Kind- und Jugendzeit verbrachten, prägte die Generation X. Aufgrund des Kalten Krieges bewerteten sie die Zukunftsaussichten eher zurückhaltend.

Generation Y und der Drang nach Freiheit

Die Generation Y oder auch Millennials (1981 - 1995) sind voll ins digitale Zeitalter hineingewachsen. Sie haben den Internetboom von Beginn an mitgemacht. Soziale Netzwerke und die persönliche Selbstdarstellung gehörten und gehören wie selbstverständlich zu ihrem Leben. Zudem kennzeichnet die „Gen Y“ auch der Drang nach Freiheit aus. Sie verbinden die Globalisierung mit enormen Möglichkeiten. Und zwar in Bezug auf Reisen, Arbeiten und Selbstverwirklichung. Bei den Millennials handelt es sich oftmals um sehr gut ausgebildete Fachkräfte. Sie sind bestens mit der digitalen Arbeitswelt vertraut und hinterfragen Prozesse und Strukturen ihrer Vorgängergenerationen. Umwelt- und sozialpolitische Themen sind ihnen wichtig.

Generation Z: Die Grenzen zwischen digitaler und analoger Welt verschwinden

Sie sind aufgewachsen mit Influencern und Internetstars: Die Angehörigen der Generation Z, also die zwischen 1995 und 2010 Geborenen, kennen eine Welt, in der es keine Smartphones gibt, nicht mehr. Sie sind „Digital Natives“. Für sie gibt es keine klare Trennung mehr zwischen der digitalen und analogen Welt. Sie sind vertraut mit den Vorteilen, die ihnen das Internet bietet. Und zwar, um sich zu vernetzen. Zum Beispiel für gemeinsame Ziele wie Umweltthemen und Gleichberechtigung. Im Arbeitsalltag sind ihnen Struktur und Verlässlichkeit genauso wichtig wie Flexibilität. Karriere kommt bei ihnen aber nicht an erster Stelle.

Lebensmodelle: Eltern als mahnendes Beispiel

Die Herausforderung für den Arbeitsmarkt der Zukunft ist es, die Anforderungen und Wünsche der verschiedenen Generationen zu berücksichtigen. Dabei sind Konflikte vorprogrammiert. Denn zum Teil unterscheiden sich Babyboomer und die Generationen X, Y sowie Z erheblich voneinander. Zum Beispiel in Bezug auf die Work-Life-Balance. Oder auch beim Stellenwert von Arbeit. Denn jede Generation ist auf ihre ganz eigene Art und Weise aufgewachsen und geprägt worden. Durch Eltern, Umfeld und Gesellschaft. Viele Heranwachsende der Generationen X, Y und Z haben beispielsweise ihre Babyboomer-Eltern als mahnendes Exempel erlebt und ähnliche Lebensmodelle schon früh für sich selbst ausgeschlossen. 

 

Quelle:

studyflix.de/jobs/karriere-tipps/baby-boomer-4839


blog.hubspot.de/marketing/generation-x-y-z


www.karrieretipps.de/karriere/die-bedeutung-von-generation-x-y-und-z-fuer-die-arbeitswelt.html

Das könnte dich auch interessieren